BUND Eisenach und Wartburgkreis

Das Baumkreuz in Ifta - Skulptur. Erinnerungsort. Denkmal.

Seit der ersten Pflanzung treffen sich an jedem ersten Novembersamstag Menschen aus ganz Deutschland, um das Baumkreuz zu pflegen und weiter zu pflanzen.

Das Baumkreuz Ifta

Die ersten 140 Bäume wurden am 16./17. November 1990 in die Erde gesetzt: Eine dreireihige Eschen-Allee auf dem ehemaligen Todesstreifen beiderseits des Grenzzauns und eine Linden-Allee entlang der B7. Der Grenzzaun ist Teil dieses lebendigen Denkmals. Der damalige Abrüstungsminister Rainer Eppelmann hatte uns auf einen Brief hin kurzerhand genehmigt, den Grenzzaun zu erhalten. Heute ist es vermutlich das längste original erhaltene Stück in ganz Deutschland.

Eine Tradition entsteht

Seit der ersten Pflanzung treffen sich an jedem ersten Novembersamstag Menschen aus ganz Deutschland, um das BAUMKREUZ zu pflegen und weiter zu pflanzen. Deutlich mehr als tausend Bäume sind in zwei Jahrzehnten in die Erde gesetzt worden. Lange Alleeabschnitte gibt es auf Eisenach zu, auch Dank der Unterstützung durch das Thüringer Straßenbauamt. Seit 2004 wird auf der hessischen Seite in Richtung Kassel gepflanzt. Es ist wie in der Geschichte von dem Mann, der vor seinem Haus angefangen hatte Bäume zu pflanzen und bis an sein Lebensende damit nicht aufgehört hat. Je mehr Jahre ins Land gingen, umso weiter musste er laufen, um an dem Rand des Waldes weiterpflanzen zu können. Auch die, die jedes Jahr im November das BAUMKREUZ fortpflanzen, müssen immer weiter fahren – bis ans Ende der in den letzten Jahren gepflanzten Allee. 

 

Internetseite Baumkreuz

 

Zu den Hintergründen und der Philosophie des BAUMKREUZES hier ein längerer Text.

Eine kleine Bilddokumentation finden Sie hier.